Sonntag, 24. Mai 2009

Die Großen stehen draussen!

Am Donnerstag (21 Mai) war ich mit Max auf Hecht los.  Da es beim letzten mal mit Gummifischen so gut geklappt hatte, angelten wir diesmal von Anfang an mit ihnen. Wir hatten beide Kopytos in gedeckten Farben (Braun-Schwarz) und ungefähr 13cm + Zusatzdrilling am leichtem Bleikopf an den Ruten. Gleich beim ersten Wurf hatte ich einen Biss,. Beim zweiten Wurf schwamm der Verursacher dann bis zum Ufer dem Kopyto nach, wo er ihr kurz im Schnabel hielt, der Köder jedoch beim Anschlag nicht im Maul hängen blieb und der Hecht verschreckt das Weite suchte. Er hatte ungefähr 60cm, garnichtmal so übel für den ersten Wurf.  Danach ging erstmal nichts mehr und die Sonne machte so träge,  dass wir etwas aßen und Pause machten. An der nächsten vielversprechenden Stelle war auch gleich beim 1. Wurf ein schwall hinter meinem Kopyto. Das hätte auch ein etwas besserer Hecht sein können der sich jedoch nicht mehr zum Biss überreden ließ, egal was wir auch versuchten.  Weit draussen sahen wir dann einige grössere Hechte springen. Einer schnappte sogar nach einem Teichhuhn, das sich gerade im Startanflug befand, verfehlte es jedoch. Die guten Hechte scheinen bemerkt zu haben, dass das Ufer nicht sicher ist und verstecken sich nun in der Mitte des Sees, wo sie ausserhalb der Reichweite von Uferanglern sind.  Nächstes Wochendende klappt es hoffentlich endlich, den See mit dem Bellyboot zu befahren. 

Gegen ende konnte Max noch einen 40er hecht fangen, der sich zum Glück noch im Wasser befreien konnte.  Kurz bevor wir einpackten, versuchte ich es noch unter einer Brücke, am Einlauf  des Stausees, wo ich dann auch einen 50er Esox landen konnte. Da ich auf einem Baumstumpf im Wasser stand und rund um mich Gebüsch war, konnte ich auch kein Foto von diesem Fisch machen. Dafür war die Landschaft an diesem Tag sehr schön und wir hatten Glück mit dem Wetter!

Montag, 18. Mai 2009

Hechtangeln mit Julian

Heute habe ich gleich zu beginn, gegen 12 Uhr ganz unerwartet Julian getroffen, den ich schon im Internet kennen gelernt habe. Wir haben dann zusammen den Hechten nachgestellt, er mit durchgekurbelten Gummis, ich mit Wobblern und Jerkbaits (Was sich nachher als Fehler entpuppte). Als ich ankam, hatte er bereits zwei Hechte mit ca. 45 sowie 55cm gefangen, ein Dritter von ca. 60cm war ihm beim Drill entkommen. An der Stelle ging jedoch dann weiter nichts und so beschlossen wir, den Platz zu wechseln. Dort konnte ich dann auf einen 10er Salmo Slider einen Durchschnittshecht von ca. 45cm landen, welcher natürlich wieder schwimmen durfte.  Danach gingen wir auf die andere Seite des Sees, an die Stelle wo ich bereits vor einiger Zeit einen kapitalen Nachläufer hatte. Auf meine Hardbaits ging ab da nicht mehr viel, dafür umso mehr auf Julians Kopytos: Nachdem er zahlreiche Bisse (Bissspuren im Gummi)  hatte, konnte er gegen halb Vier einen hecht von ca. 45cm landen. Danach sagte er: "Jetzt muss aber was richtiges beissen" und gleich beim nächsten Wurf bog sich seine Rute kräftiger durch. Zuerst dachten wir an einen 60er bis 70er, als der fisch dann jedoch erste Fluchten unternahm, wurde uns klar dass es sich um ein besseres Exemplar handelte. Kurz darauf sprang der Riese aus dem Wasser und hinterließ zwei erstaunte Angler und einen verschandelten Kopyto: Das war ein Meterfisch, vielleicht der den ich bereits einige Zeit zuvor beobachten konnte, denn er biss an exakt derselben Stelle.
Hier kann man den Fisch beim Sprung sehen, leider ist die Qualität nicht so berauschend, was daran liegt dass es nur der Screenshot eines Videos ist.

Den Hecht habe ich rot eingekreist.
Doch keine zehn Minuten Später wurde Julian für den Kapitalen Aussteiger "belohnt" und konnte einen schönen 70er landen. Dieser wurde dann zu Küchenzwecken mitgenommen, obwohl Julian kein Kochtopfangler ist. Aber einen Fisch weniger wird der Bestand auch mal verkraften können... 

Danach ging leider nicht mehr viel und gegen 6 verabschiedeten wir uns dann. Aber den Meterhecht kriegen wir früher oder später noch...  

Samstag, 9. Mai 2009

So klar war das Wasser noch nie......

Um noch einmal den Hechten und Barschen nachzustellen, bin ich heute von 16-19 uhr losgegangen. Das Wasser war zumindest in den etwas tieferen Bereichen extrem klar für das Gewässer. Normalerweise kann man unter den Füssen, wo die Wassertiefe höchstens 30cm beträgt kaum noch den Grund sehen. Heute kamen alle Pflanzenteppiche bis fast 10 weit raus, zur Sicht. Auf dem Bild kommt dies durch die Verspiegelungen auf der Wasseroberfläche nicht ganz so deutlich rüber, man konnte jedenfalls alles unter Wasser genau sehen. Dabei konnte ich auch Zwei Attacken genau beobachten, leider nur Schniepelhechte.  Einen Minihecht konnte ich ganz zu Anfang landen, gefangen auf einen selbstgebauten Jackson-jerk. Gegen Ende hab ich dann auch nochmal ein bisschen auf Barsch geangelt, leider tat sich aber wieder mal garnichts- obwohl man die Brutfischschwärme genau lokalisieren konnte. Ich habe Wobbler, Gummis und Spinner versucht. Es kann sein, dass ich ein paar Bisse auf Gummis hatte, bin mir aber nicht 100%ig sicher, ob es wirklich welche waren.

Sonntag, 3. Mai 2009

Hechte nicht in Beisslaune...

Heute war ich für 6 Stunden Hechte Jerken, von 10-16 Uhr. Das Resultat war lediglich ein Hechtnachläufer von ca. 45cm, dessen Flanke direkt hinter dem Buster jerk aufblitzte.  das Wetter war heute nicht so gut, es war bewölkt und nieselte zwischendurch auch-  eigentlich doch kein besonders schlechtes Hechtwetter!? Zumindest konnte ich die Curado ausgiebig testen.

Ich habe keine Mängel festgestellt- Die Rolle wirft auch 70g noch hervorragend. Das optimale Ködergewicht für die Rolle ist meiner Meinung nach um 45g.  Aber auch 30g fliegen noch schön weit. Durch die 7:1 Übersetzung kann man beim Jerken sehr schnell die lose Schnur wieder einholen und auch beim Angeln mit anderen Spinnködern ist diese von Vorteil. Ich freue mich schon auf den ersten Drill mit der Curado!

Samstag, 2. Mai 2009

Endlich ist die Curado da!

Vor kurzem bin ich recht günstig an eine gebrauchte Shimano Curado 201 DHSV gekommen. Heute kam das Paket dann endlich an. Leider einen Tag nach Saisonbeginn, an dem ich sie gerne gehabt hätte.  Die Rolle habe ich mir zum Jerken für Köder von 20-70g zugelegt. Die Rolle ist einfach super. Sie macht einen sehr soliden Eindruck und die Schleif sowie Sternbremse sind einfach und präzise verstellbar. Morgen werde ich mal mit ihr ans Wasser gehen und gucken wie die Rolle in der Praxis ist.

Freitag, 1. Mai 2009

Jerken am 1. Mai

Heute, zu Beginn der Raubfischsaison,war ich mit einem Freund  (Max) Jerken.  Da ich keine Rolle für Grössköder hatte, musste ich mich für eine feinere Rolle und Köder bis höchstens 25g entscheiden.  Um ca. 9 uhr morgens begonnen wir, erst tat sich jedoch nichts. Erst gegen 12 konnte ich einen schönen 73er landen, gebissen auf einen Jacksonjerk in Firetiger. Ich habe den Hecht übrigens nicht an meiner, sondern an Max Rute gefangen, da wir kurz zuvor die Ruten gewechselt hatten und ich so netterweise auch die Chance bekam, ein bischen mit schwereren Ködern zu Jerken. 

Danach ging bis auf ein paar aussteiger und Bisse auf Sicht nichts mehr, doch auch diese waren nur zwischen 35 und 45 cm gross. Ein halbstarker Esox biss gleich 3 mal hintereinander. Obwohl er gleich bei der ersten Attacke soger kurz hing, versuchte er es immer wieder. Gegen 4 uhr hatten wir dann genug und gingen nach Hause. Trotzdem war es ein schöner Saisonstart.