Samstag, 24. April 2010

Erfolgreiches Wochenende

Gestern Nachmittag fuhr ich zu Benny weil wir heute früh zu einem kleinen Privatsee in der Nähe von Osnabrück fahren wollten. Kurzerhand entschlossen wir uns, noch für ein paar stündchen an die Werre zu gehen um dort auf Forellen zu angeln. Ich wollte auch meine neuen Gummiköder und Fransenjigs die ich mir letzte Woche bestellt habe ausprobieren und fischte mit einem Keitech model II Jigkopf + einem Live impact als trailer. Gleich beim ersten Wurf bekam ich einen Biss den ich nicht verwerten konnte. Zwar war mir klar dass sie Fehlbissrate sehr hoch sein würde da der Haken des Jigs sehr kurzschenklig-und der Köder lang ist, aber ich ich wollte unbedingt die neuen Köder testen.
Nach mehreren Fehlbissen bekam ich in einem tiefen Gumpen einen Biss und der Fisch konnte nach kurzem aber spritzigem Drill sicher gekeschert werden.

Das Maßband zeigte 41cm an und die Bachforelle war damit meine größte bisher aus der Werre, wo der Durchschnitt leider nur bei 25cm liegt. Abends landete sie dann auf dem Grill! ;)


Heute früh fuhren wir dann mit Bennys Vater zu einem kleineren See bei Osnabrück. Benny fing recht schnell nach der Ankunft einen 56er Hecht auf einen braunen No-action Shad. Der Hecht biss sofort nach dem aufklatschen des Gummis auf der Wasseroberfläche und schoss aus einer umgestürzten Baumkrone.
Nachdem mir einige Jigs abgerissen waren aber ich noch keinen Barsch fangen konnte hatte ich die schnauze voll und Blinkerte auf Hecht. Kurz darauf sah ich einen guten 50er im flachen Wasser, der den Blinker attackierte. Leider schlitzte er wieder aus. Trotzdem machte das Blinkern an der 2,70m Rute wahnsinnig Spaß weil die schweren Effzetts weit über 50m flogen. Der nächste Biss konnte verwandelt werden aber dafür war der Hecht auch nur halb so groß wie der erste.

Im laufe des Tages bekamen wir noch recht viele Bisse, aber fast alle der Fische schlitzten wieder aus.
Benny angelte die meiste Zeit mit verschiedenen Gummifischen. Später berichtete er mir dass ein Karpfen seinen Gummi eingesaugt hatte und sofort darauf losschoss. Leider hatte er an der leichten Spinnrute keine Chance den Fisch zu bändigen, sodass die Schnur riss.
Kurz vor der Abfahrt, als bennys Vater gerade seinen Köfi einholte, schwamm ihm ein dicker Barsch nach, der ihn vorm Ufer noch attackierte. Ein weiterer Fehlbiss folgte bevor der kapitale Barsch sich wieder aus dem Staub machte.
Alles in allem ein relativ erfolgreiches Wochenende und ein neuer Gewässerrekord!

Sonntag, 18. April 2010

Forellen wieder offen

Seit dem 15. April ist die Schonzeit an der Werre wieder vorbei. Deshalb war ich gestern dort den halben Tag mit einem Freund mit der leichten Spinnrute auf Forellen angeln. Da es dort im letzten Jahr nicht so erfolgreich war erhoffte ich mir nicht so viel. Gegen 8 Uhr kam ich an der Werre an wo ich mich mit Benny verabredet hatte. Wir fischten ein Stück stromauf. Nach ca. einer halben Stunde fing benny eine kleine Forelle hinter einer Rausche.

Kurze zeit später bekam ich einen Biss auf einen Biss unter einer Ausspülung einer Baumwurzel. Allerdings blieb die Forelle am Haken des Gummifisches nicht hängen.
An dieser Strecke der Werre gab es keine Bisse mehr deshalb wechselten wir nach ca.2 Stunden die Stelle und gingen ein ganzes Stück stromab wo wir an einer anderen erfolgversprechenden Stelle weiterangelten. Zuerst bekam ich wieder einen Fehlbiss auf Gummifisch und kurz darauf konnte Benny eine 31er Forelle auf einen Spinner fangen.

Interessant daran war dass die Forelle sofort beim ersten Wurf an der Stelle biss, wo man sie vorher an der Oberfläche nach Insekten steigen sah.
Gegen ende des Tages konnte ich insgesamt auf 5 Fehlbisse und aussteiger auf einen 5cm Gummifisch zurückblicken während Benny beide seiner Bisse auf Spinner verwerten konnte. Nächstes mal werde ich mir wohl etwas überlegen müssen wie auf Gummifisch mehr Forellen hängen bleiben. Trotzdem war es ein schöner Tag und ich habe immerhin ein paar Forellen zu Gesicht bekommen.

Freitag, 9. April 2010

Laichgeschäft vorbei

Heute hatte ich mich mit Julian zum Angeln verabredet. Um 11 holte er mich ab und wir fuhren dann zum See. Zuerst tat sich fast garnichts. Gegen 2 Uhr bekam ich einige Bisse, keiner der Fische blieb jedoch hängen. Beim Jiggen über steinigem Grund bekam ich dann ein starkes Rucken in der Schnur und setzte den Anhieb. Ein schöner 60er Hecht hatte sich auf den kleinen No-action Shad gestürzt.

Beim Landen schüttelte sich der Fisch so, dass ich mit meinem Daumen zwischen die scharfen Zähne geriet und mich daran schnitt.

Kurze Zeit später hatte Julian einen Biss auf einen getwitchten Wobbler. Es war ein größerer Hecht, den wir nach kurzem aber heftigem Drill landen konnten. Das Messen ergab stattliche 76cm! So einen fängt man bei uns nicht allzu oft.

Danach tat sich nicht mehr viel und wir wechselten die Stelle. Bereits nach kurzer Zeit stürzte sich ein besserer Fisch direkt nach dem Auswurf auf Julians Wobbler. Ebenfalls ein nicht zu verachtender, 69cm großer Hecht.

An der selben Stelle fing ich dann auch noch einen kleinen Hecht von geschätzten 55cm.

Alle Hechte wurden wegen der noch herrschenden Schonzeit zurückgesetzt. Trotzdem glaube ich, dass die Hechte mit dem Laichgeschäft bereits fertig sind da das Wasser nun schon seit ein paar Wochen warm ist und keiner der Fische noch besonders dick war. Es war ein sehr erfolgreicher Tag, vor allem für Julian, der die beiden größten Hechte fangen konnte.

Mittwoch, 7. April 2010

Nur Hechte...

Wegen dem schönen Wetter bin ich heute nochmal zum Stausee gefahren. Da das Wasser ja schon etwas wärmer ist habe ich es in den flacheren Zonen versucht. Obwohl ich nur ganz kleine Köder benutzt habe sind wieder nur Hechte ans Band gegangen!
Zuerst biss ein schöner 60+ Hecht auf einen Illex Chubby DD. Gemessen habe ich den Fisch nicht, da ich ihn möglichst schnell im Wasser abgehakt habe. Leider habe ich kein richtiges Bild von dem Hecht- dafür jedoch eine Film. Aber ich habe mal versucht einen Screenshot des Videos hier reinzustellen.



Danach jiggte ich an einer etwas tieferen und steinigeren Stelle mit kleinen Gummifischen. Auf einen kleinen No-action Shad bekam ich dort auch einen Biss: Allerdings wieder ein mittlerer 50cm+ Hecht und nicht der erhoffte Barsch.

Dienstag, 6. April 2010

Ostern 2010

Ich komme gegerade aus Bayern wieder, wo ich in den Osterferien eine Woche mit einem Freund verbracht habe. Dort waren wir auch zwei Tage angeln. In einem Privatstück der Schmutter versuchten wir es auf Raubfisch. Da der Hecht dort allerdings noch nicht abgelaicht hatte fischten wir nur mit angedrückten Widerhaken um die Fische möglichst wenig zu verletzen. Am ersten Tag bekamen wir auf Jerkbaits nur Nachläufer. Als ich es mit einem dicken Bucktailspinner probierte, bekam ich sofort an einer breiten Stelle des Flusses einen schönen Biss von einem Hecht um die 70cm, der sich aber an der Oberfläche abschütteln konnte. Von da an fischten wir weiter mit Spinnern und Max fing noch einen schönen Hecht von ca. 60cm, ebenfalls auf Spinner.



Dieser wurde sofort schonend zurückgesetzt, was ohne die Widerhaken kein Problem darstellte. Gegen abend bekamen wir beide noch jeweils einen Fisch an die Angel, aber beide konnten sich im Drill abschütteln. Am nächsten Tag war etwas weniger los. Unterhalb eines Wehres ging mir ein knapper 60er auf einen kleinen Gummifisch, mehr biss nicht mehr.