Heute war ich am Heidesee auf Barsch angeln. Das Gewässer ist ein kleinerer Baggersee mit sehr klarem Wasser. Nachdem ich einige Montagen und Köder durchprobiert hatte stand fest, dass die Barsche kleine Gummiköder wie den Hog Impact von Keitech am Dropshotsystem am liebsten mögen. Insgesamt hatte ich ungefähr 20-30 barsche, die Durchschnittsgröße war allerdings nicht gerade gut. Drei etwas bessere Fische, die immerhin gut über dem Durchschnitt lagen, konnte ich fangen. Das angeln war zumindest sehr kurzweilig, da man fast alle Bisse beobachten konnte.

Verkackter Meterhecht

Weil ich heute Schulfrei hatte, fuhr ich zum See um auf Hecht zu angeln. In meinem Hausgewässer hatte ich schon seit längerer Zeit keine wirklich guten Fangergebnisse mehr erzielen können.

So blieb ich auch heute die ersten zwei, drei Stunden ohne Fischkontakte. Dann, an einer Stelle wo ich bisher eher weniger angelte, bekam ich ca 10m von mir entfernt parallel zum Ufer einen heftigen Biss. Sofort verneigte sich die 2,70m lange Rute und der Hecht fing an zu kämpfen.
Da ich die Bremse der Rolle sehr hart eingestellt hatte, um einen sauberen Anhieb setzen zu können, konnte der Fisch kaum Schnur nehmen. Ich lockerte die Bremse dummerweise auch nicht und so wurde der Druck zu groß. Die Schnur riss mit einem Knall und der Fisch war weg. Samt Köder, einem Mitchell Pulse Shad.
Das wäre mit Abstand mein größter Hecht gewesen, ich schätze ihn auf ungefähr einen Meter.
Ich ärgere mich immer noch über mich selbst, weil ich die Bremse nicht locker gemacht habe. Naja- immerhin weiß ich es beim nächsten mal, wenn es wieder soweit ist, besser.

Ziel Werrehecht erfüllt

Heute bin ich nach der Schule zum Angeln an den Meschesee gefahren.
Zielfisch war der Hecht. Aus dem Grund hatte ich entschlossen, nur die Jerkbaitrute einzupacken. Zuerst tat sich nicht viel und die ersten zwei Stunden hatte ich keine Fischkontakte.
Da ich in einem Gumpen der Werre, welche direkt neben dem See verläuft, vor mehreren Wochen bereits einen Hecht beobachten konnte, welcher bisher aber alle meine Köder verweigert hatte, versuchte ich es noch einmal an dieser Stelle. Da in der Werre nur mit Einfachhaken gefischt werden darf, entschied ich mich für einen mittleren Gummifisch am Jigkopf.


Nach zwei missglückten Würfen, landete der Gummifisch endlich mitten im Gumpen. Plötzlich schoss der Hecht aus dem Unterholz und ich konnte im klaren Wasser erkennen wie er sich den Gummifisch packte. Nach kurzem sprizigem Drill konnte ich den knapp gehakten Fisch landen.

Er war ca. 65cm groß und recht gut genährt. Ich hatte mir dieses Jahr ohnehin vorgenommen einen Hecht in der Werre zu fangen und jetzt hat es endlich geklappt :)
Danach hatte ich im Meschesee noch zwei Bisse von einem 60+ und einem 50+ Hecht auf einen 10cm Salmo Slider. Leider schlitzten beide nach Kurzer zeit wieder aus.

Zanderversuch an der Weser

Letztes Wochenende bin ich leider komplett schneider geblieben. Ich war am Samstag von ca. 7 uhr morgens bis 15 Uhr an der Weser bei Rinteln, weil ich endlich versuchen wollte mal einen maßigen Zander zu fangen. Leider konnte ich keinen Fisch landen. Mein Plan war eigentlich, erfolgversprechende Stellen wie Kehrströmungen, Buhnenfelder und Hafeneinfahrten mit mittleren Gummifischen abzujiggen. Da die Weser relativ viel Wasser führte und dementsprechend auch sehr braunes Wasser hatte, war die Strömung an vielen Stellen schon sehr hoch. Ich bin mir sicher dass an einigen der Stellen die ich beangelt habe Zander standen, aber sie waren anscheinend nicht in beißlaune. Diese Hafeneinfahrt sah zum Beispiel sehr vielversprechend aus. Einen Biss hatte ich dort auf einen gelblichen Gummifisch, leider ging der Anhieb ins leere.

Am 1.6 endete bei uns im Polizeisportverein Lippe die Raubfischschonzeit. Bereits am Dienstag war ich nach der Schule an einem der Vereinsseen angeln, konnte aber bis auf Minibarsche und ebensogroße Hechte nichts vernünftiges erwischen.
Ein Hecht um die 60cm riss mir beim Anhieb ab, zum Glück hatte der Köder nur einen Einfachhaken und ich hoffe dass er diesen schnell wieder losgeworden ist. Den Grund für den Schnurbruch kann ich mir selber nicht erklären.

An einem anderen See war ich vorgestern bereits bei Sonnenaufgang um den Hechten nachzustellen. Als ich ankam war es wunderbar ruhig und ich war der einzige Angler am Gewässer.
Ich führte einen flachlaufenden Crankbait langsam über ein Krautfeld, als sich wenige Meter vorm Ufer der Fisch am Köder vergriff und nach kurzem Drill die spiegelglatte Seeoberfläche durchbrach. Ich konnte ihn dann im Flachen per Kiemengriff landen. Der Köder war ein Cormoran Belly Dog Nach 7 Uhr tat sich aber nichts mehr. Der Fisch war etwas ganz besonderes für mich, denn er war mein bisher erster maßiger Hecht aus diesem Gewässer überhaupt. Normal befische ich diesen See eher selten. Ich hatte dort bereits einen Tag zuvor für ein paar Stunden mein Glück auf Barsch versuchte, blieb aber erfolglos. Max, der mit Hechtködern angelte, bekam einen Fehlbiss von einem mittleren Hecht. Heute war ich dort nochmals kurz angeln. Ein mittlerer Hecht schlitzte mir im Drill aus.