Samstag, 28. Mai 2011

Gestern war ich mal wieser seit fast einem Jahr mit der Fliegenrute auf Forellen unterwegs. Gleich bei einem der ersten Würfe gab es einen Biss auf Nymphe, der sich als mini-Bachforelle entpuppte, die wohl gerade an den 20cm kratzte... So ging es mit ein paar Fischen ähnlicher Größe weiter, bis sich irgendwann eine geschätzte Endzwanziger-Bachforelle an der Nymhpe vergriff.
Irgendwann bemerkte ich dann, dass meine Kamera nicht mehr in der Wathose steckte. Ich lief die gesamte Strecke nochmal zurück und suchte alles ab, ich konnte sie aber nicht mehr wiederfinden.Hier noch ein Foto von der größten Bafo des Tages, das Tom, mit dem ich gestern unterwegs war, mit seiner handycam schoss.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Auch im Stausee geht das Beißen los

Heute war ich seit über einer Woche wieder am Schiedersee. Julian und Kai waren ungefähr 10 Minuten vor mir da und fischten gerade in einer der ganz flachen Regionen des Sees auf Hecht.
Ungefähr ebenfalls 10 Minuten später, bekam Julian dann auch den ersten Biss, auf Spinner. Der Fisch kämpfte ganz gut und konnte noch in den Kescher verfrachtet werden, bevor sich kurz darauf der Haken von allein löste.

Der Hecht maß etwas über 60cm und musste ein kleines Fotoshooting über sich ergehen lassen, bevor er wieder zurück durfte.
Wir gingen weiter das Ufer entlang, der einzige der jedoch zunächst noch Bisse bekam war wieder mal Julian.
Später bekamen dann auch Kai und Ich vorsichtige Bisse. Die Fische stupsten die Köder aber alle nur so knapp an, dass nicht mehr als ein kurzer Biss zu vernehmen war. Dadurch waren einige Zupfer auch nicht hundertprozentig in Bisse oder Hänger zu differenzieren. Als mir dann schließlich auch noch der zweite Köder abriss, machte ich mich wieder auf den Heimweg. Leider gab es für mich keinen Fisch.
Ich werde demnächst aber wieder mal öfter im Stausee angreifen, anscheinend geht es wieder bergauf.

Samstag, 7. Mai 2011

Mal nicht auf Raubfisch

Donnerstag war ich nochmals mit der Jerkrute an dem Vereinssee unterwegs, an dem ich beim letzten Besuch den 71er Hecht fangen konnte. Ich hatte diesmal, hauptsächlich in den flachen Seebereichen und über Krautfeldern, vier Fehlbisse. Zwei der Hechte klatschten richtig aus der Wasseroberfläche als sie versuchten, meinen knapp unter der Oberfläche laufenden Jerkbait zu attackieren.
Allerdings waren die Attacken allesamt Fehlbisse und ich blieb an diesem Tag, trotz der guten Bissfrequenz, ohne einen Fisch.

Gestern war ich mit einem Freund an einem sehr kleinen Tümpel. Eigentlich angel ich ja so gut wie nie auf Weißfisch aber wir wollten einfach mal eine kleine Posenrute mitnehmen und es mit Brot auf Friedfische versuchen.
Nach einiger Zeit weist mich Daniel darauf hin, dass meine am Ufer abgelegte Rute grade ins Wasser gezogen wurde. Ich springe sofort auf und bekomme sie einige Meter vom Ufer noch gerade zu greifen. Sofort bemerke ich starken Widerstand und der Fisch nimmt immer wieder Schnur. Dass der Gegner in diesem Kleingewässer eigentlich nur ein Karpfen sein kann, war sofort klar. Nach über 5 Minuten Drill an der Ultralight-Rute, die zum Posenfischen missbraucht wurde, kommt der Fisch dann ins seichte Wasser und nach ein paar weiteren Fluchten kann ich ihn dann landen.
Das Messen ergibt 67cm, mein größter Karpfen.
Ich muss zugeben, so ein Karpfendrill an einer Rute mit einem Wurfgewicht bis 8g macht schon Spaß ^^

Mittwoch, 4. Mai 2011

Die ersehnte Entschneiderung!


Seit Saisonbeginn habe ich mich nicht entschneidern können, deshalb war ich gestern abend noch drei Stunden am Stausee. Das Wetter war dem Vortag ähnlich: Für den Mai recht kalt, starker Wind und hohe Wellen. Gegen abend ließ der Wind nach und mit ihm wurden auch die Wellen kleiner. Dennoch machte sich kein Fisch bemerkbar.
Als die Sonne untergangen war machte ich mich gefrustet auf den Heimweg. Normal lief es um die Zeit immer richtig gut.


Das wollte ich so nicht auf mir sitzen lassen, also entschied ich heute spontan, ein anderes Gewässer zu beangeln.
Ich war an dem See letztes Jahr des öfteren, weil es ab Juni im Stausee zumindest vom Ufer kaum noch Bisse gab. Der See ist ein Vereinsgewässer und mit 9 Hektar relativ klein.


Die Schonzeit war dort bisher immer bis zum 1.06, dieses Jahr wurde sie auf den 1.05 verkürzt.
Ich packte also meine Jerkbait-ausrüstung ein und fuhr gegen 4 Uhr los.
Zunächst fischte ich mit verschiedenen flachlaufenden Wobblern über einem Krautfeld, da ich hier im letzten jahr mehrere Bisse hatte.


Es tat sich aber mal wieder nichts und auch ein weiterer Spinnangler hatte bereits seit einiger Zeit noch nichts gefangen.
So wechselte ich nach einer Stunde die Seeseite. Hier liegen in einer Bucht mehrere umgestürzte Bäume im Wasser, die den Hechten Unterstand bieten.
Bei einem der ersten Würfe schlenzte ich meinen Jackson Real Jerk parallel zum Ufer ein paar Meter weiter. Nach wenigen Kurbelumdrehungen bemerkte ich einen Biss und setzte einen schwachen Anhieb. Der Fisch hing und ich drillte ihn vorsichtig richtung Ufer. Da die Haken relativ knapp saßen, stellte ich sofort die Bremse weicher um ein Ausschlitzen zu verhindern.



Nach zwei Anläufen gelang dann auch der Kiemengriff und ich konnte den Hecht sicher landen. Ich bin wohl wieder etwas aus der Übung und so kam es, dass ich mich mal wieder mit den Fingern zu tief im Hechtmaul verirrte und die Rechnung dafür in Form von blutigen Fingern bekam...
Egal, der erste Hecht des Jahres war erstmal Lohn genug für mich. Ich hatte den Fisch zuerst auf mitte 60 geschätzt. Umso erstaunter war ich, als das Messen 71cm ergab.
Das kann sich doch schon sehen lassen, für den ersten Hecht der Saison.


Ich war daraufhin erstmal zufrieden und hatte auch wegen der blutigen Finger keine Lust mehr es noch lange zu versuchen. Einige Minuten später baute ich die Rute zusammen und fuhr nach hause. Immerhin ist es mit endlich gelungen die Saison mit einem Fang einzuläuten. Und wie ich finde auch gar kein sehr kleiner.

Montag, 2. Mai 2011

Schlechter Start in die Saison

Schon seit Wochen hatte ich auf das Ende der Raubfischschonzeit gewartet. Bei uns geht es immer am 1.Mai los, an dem Tag wird dann die neue Saison eingeläutet.
Normal stehen die Fische dann immer noch im Flachen, sodass man sie gut vom Ufer beangeln kann.
Gestern war aber irgendwie alles anders als sonst. Der Wind peitschte große Wellen über den See und das Wasser war stark angetrübt. Dazu kam ein Wetterumschwung in den letzten Tagen. Durch den heftigen Gegenwind machte auch das Angeln nicht besonders viel Spaß und das Werfen mit der Multirolle wurde schwierig. Große Schnurbögen und geringe Wurfweiten kamen dabei heraus.
An den im Frühjahr sonst so verlässlichen Stellen war absolut nichts. Ich hatte mir vom Saisonstart deutlich mehr erhofft, werde aber dennoch in den nächsten Tagen nochmal angreifen und mein bestes versuchen.