Heute wurden die erste Fuhre von 20.000 kleinen Bafos in die Werre entlassen, nächstes Wochenende stehen weitere 20.000 an.
Hagen holte morgens die Jungfische von der Zucht ab und wir trafen uns dann zu fünft am Parkplatz eines Vereinsgewässers nahe der Werre. Dort gab uns Hagen zuerst eine kleine Einleitung, wie mit den Fischen umzugehen ist und wer für welche Gebiete zuständig war. Wir teilten uns dann in vier Teams, aus zwei bis drei Leuten bestehend, auf. Ich sollte zwei Säcke der kleinen Zuchtfische zusammen mit Spee an zwei verschiedenen Standorten einsetzen.
Die ersten Plätze erreichten wir vom Parkplatz aus zu Fuß. Hagen sagte uns, wir sollten vor allem darauf achten, dass wir die kleinen nicht an tiefen Stellen aussetzen sondern in so flachem Wasser wie möglich. So ist die Überlebenschance der kleinen höher, da sie weniger Feinde zu fürchten brauchen und in Ufernähe Versteckmöglichkeiten suchen können.
Der Plastiksack, in dem die Brut transportiert wurde, stellte sich zunächst als schwerer heraus als wir dachten. Wir mussten uns immer wieder mit dem Tragen abwechseln. An der ersten Stelle die Hagen uns empfohlen hatte fanden wir schnell geeignete Flachwasserbereiche. Mit Aquarienkeschern fingen wir eine Hand voll Jungfische, setzten sie in eine Gießkanne voll Wasser und verteilten sie dann vorsichtig durch den Gießkannenkopf.
Hier hatte uns Hagen einen kleinen Bacheinlauf empfohlen, in dem die kleinen ungestört wachsen könnten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen