Dienstag, 25. Mai 2010

Pfingsten 2010

Da ich dieses Wochenende von Samstag bis Dienstag wegen Pfingsten Schulfrei hatte, war ich mehrmals mit Julian angeln. Das ganze Wochenende lang biss es absolut miserabel und wir konnten in drei Tagen keinen einigen Hecht landen. Vielleicht haben die Fische keinen Hunger weil die Temperaturen in den letzten Tagen stark gestiegen sind. Jetzt mal eine kurze Zusammenfassung der drei Angeltage:

Sonntag war ich schon früh morgens um 8 am See. Bis ca. 15 Uhr hatte ich immer noch keinen einzigen Fischkontakt. Dann kam Julian dazu. Auch er hatte die erste Stunde keinen Biss. Dann hing bei ihm aber plötzlich ein mittlerer Hecht am Illex Freddy 125. Kurz vorm Ufer schlitzte der ohnehin knapp gehakte Fisch aber wieder aus. Die Zeit verging ohne einen weiteren Biss bei uns beiden. Abends hakte ich lediglich erneut eine dicke Brasse versehentlich im Rücken.
Montag trafen wir uns dann Abends gegen 18 Uhr am See da wir uns dachten, dass die Fische vielleicht zu anderen Tageszeiten aktiv seien. Die ersten Stunden hatte wieder mal keiner von uns auch nur einen einzigen Biss. Dann, als es anfing zu Dämmern, bekam ich einen Fehlbiss auf einen kleinen Low-action Shad den ich über den Grund jiggte. Sofort darauf attackierte der Räuber den Köder erneut und blieb hängen. Ein schöner Barsch hatte sich den Gummifisch geschnappt.
Mein erster in 2010 übrigens. Im weiteren Verlauf des Abends blieben weitere Bisse leider aus. Irgendwann wurde es dann auch zu dunkel zum Spinnfischen da man nicht mehr erkennen konnte, wo man hingeworfen hatte.
Heute, also Dienstag, wollte Julian sein neues Bellyboot endlich einweihen. Um halb 9 trafen wir uns am See und paddelten los. Die ersten Stunden passierte wieder mal garnichts. Irgendwann gegen Nachmittag bekam ich dann endlich einen Biss auf einen gejiggten Twister. Wieder ein Barsch. Ich bekam noch weitere Nachläufer aber hängen blieb keiner der Fische. Und danach passierte wieder einfach nichts. Kein Biss, kein Nachläufer, einfach nichts!

Sonntag, 16. Mai 2010

So, das Wochenende ist um und ich war auch mal wieder ein bischen angeln. Donnerstag kam Lukas, der auch letztes Jahr schon ein Wochenende hier war, zu Julian nach hause und verbrachte das Wochenende hier bei uns. Freitag waren wir alle drei zusammen am See. Unsere guten Erwartungen wurden aber mehr als enttäuscht. Es gab die ersten paar Stunden keinen einzigen Anfasser und wir ahnten langsam dass es kein erfolgreicher Tag mehr werden würde. An einer sehr interessanten Stelle bekam ich dann plötzlich starken widerstand in meine Rute. Zuerst dachte ich an einen großen Ast, da sich das Etwas am anderen Ende der Schnur zwar schwer, aber ohne große gegenwehr einkurbeln ließ. Als dann kurz vorm Ufer Bewegung in die Sache kam, dachte ich zuerst an einen großen Hecht. Allerdings entpuppte sich der Fisch dann als eine große, fehlgehakte Brasse. Der 59cm lange Fisch blieb versehentlich am Haken des Gummifisches hängen und wurde nach einem Foto wieder zurückgesetzt.
Ein paar Bisse hatten wir danach noch, aber landen konnten wir keinen der Fische.
Samstag waren nur Julian und Lukas alleine angeln. Julian konnte zwei kleinere Hechte fangen, Lukas blieb leider schneider.
Heute morgen trafen wir uns dann erneut zusammen am See um den letzten Tag von Lukas ankunft noch einmal zu nutzen. Im flachen Wasser am Einlauf des Stausees bekamen wir zunächst ein paar Bisse, aber nur Lukas konnte seinen Hecht, der auf einen Husky Jerk gebissen hatte, landen. Ungefähr eine Stunde später beangelten wir die Stelle nochmal und ich fing einen Hecht von ungefähr 60cm auf einen Gummifisch, direkt beim ersten Wurf.
Wir gingen dann um den See, aber alle bisher bekannten guten Stellen brachten keinen Biss. Als wir schon fast keine Hoffnungen mehr hatten, bekam ich in der Nähe der Staumauer, wo ich noch nie einen größeren Fisch gefangen hatte, einen schönen Biss auf einen gejiggten Gummifisch. Dieser Hecht war eindeutig mal wieder einer der besseren Exemplare und so konnte mein bisher zweitgrößter Hecht insgesamt, und der größte dieses Jahres bis jetzt gelandet werden. Der Hecht war 72cm groß. Damit wurde der Angeltag auch beendet. Zwar hatten wir relativ wenige Bisse, aber ich konnte immerhin einen größeren Hecht fangen.

Sonntag, 9. Mai 2010

Bellyboot- forelle

Heute war ich zum ersten mal dieses Jahr mit dem Bellyboot unterwegs. Nach einer halben Stunde hakte ich im flachen Bereich des Sees einen Hecht als ich einen Jerkbait richtung Schilfkante warf. der Drill war zwar nicht spektakulär aber trotzdem sehr spannend. Das Abhaken gestaltete sich ohne Probleme und der kleine durfte weiterwachsen. Einige Zeit verging in der ich keine Bisse bekam. Dann, mitten auf dem See, machte ich ein paar Würfe mit einem kleinen auber auffälligen Illex Chubby. Plötzich ruckte es in der Rute und da der Gegner so kampfstark war und sich stark schüttelte vermutete ich zunächst einen großen Barsch. Als dann aber eine Bachforelle zum Vorschein kam war ich reichlich erstaunt. Die hätte ich in dem See aufgrund des trüben und schmutzigen Wassers garnicht vermutet. Der schöne Fisch hatte 38cm. Kurz danach wurde ich von einem Angestellten des Freizeitzentrums, welches an den See angrenzt, aufgefordert zum Ufer zu paddeln. Dort wurde mir dann erklärt ich dürfte an dieser Stelle nicht angeln und Bellyboote seien nicht zugelassen. Komischerweise steht nichts davon auf den Erlaubnispapieren was ich dem Mann auch zu erklären versuchte. Das ganze wurde dann mit einem Druckfehler der Erlaubnispapiere begründet. Ich hatte keine Lust auf weitere sinnlose Diskussionen und trug mein Bellyboot an Land um von dort aus weiter zu angeln.
An der Stelle wo ich gestern schon so erfolgreich war versuchte ich es dann weiter. Nach einiger Zeit, in der ich schon ein paar Fehlbisse und Aussteiger hatte, blieb dann endlich einer der Hechte hängen. Er hatte 68cm, damit war ich erstmal schon zufrieden...
Leider biss im weiteren Verlauf des Tages nichts mehr.

Samstag, 8. Mai 2010

Hechte massig...

Heute war ein sehr erfolgreicher Angeltag. Ich hatte eigentlich nicht mehr vor angeln zu gehen, aber entschied mich kurzfristig gegen 3 Uhr noch um.
Julian hatte bereits eine Zeit lang geangelt und dabei einen Hecht erwischt. Als ich ankam sah ich ihn auf der anderen Seeseite und er konnte mir auch zugucken wie ich beim zweiten Wurf bereits einen Biss bekam! ;) Ein Hecht mitte 50 hatte sich meinen Jackson Jerk geschnappt, auf den ich in letzter Zeit sehr gut fange. Kurz vorm Ufer konnte sich der Fisch befreien. Ich griff schnell ins Wasser und bekam ihn tatsächlich noch zu fassen!
Dann kam Julian zu mir rüber und schlug vor ans andere Ende des Sees zu fahren um es dort auf Hecht zu versuchen. Ich war einverstanden und so fuhren wir mit seinem Auto an die Seite der Staumauer und angelten dort weiter.
Erst ging nicht viel. Als wir dann ein paar Spots weiter gingen bekam ich einen Biss auf einen 5cm Kopyto mit dem ich eigentlich versuchen wollte ein paar Barsche zu fangen. Keine 3sek später krümmte sich auch julians Rute und nach einem Doppeldrill konnten wir beide unsere Fische sicher landen.
Julians Fisch war mit knapp über 60cm gut 5cm größer als meiner. Nach dem abhaken fischte ich mit der jerkrute weiter und bekam promt beim erstnächsten Wurf einen weiteren schönen Biss. Diesmal war der Hecht mit 65cm schon ein Stück größer. Wieder auf meinen zuverlässigen Jackson real Jerk ;)
In den nächsten fünf Minuten bekamen wir noch mehrere Bisse und Aussteiger aber nur Julian konnte noch einen der gehakten Fische aus dem Wasser holen, alle anderen schlitzten wieder aus.
Als das wilde gebeiße zu ende war wechselten wir erneut die Stelle. Hier ging anfangs nichts, nach einiger Zeit konnte Julian dann aber einen schönen Hecht von knapp über 60cm landen der den OSP Rudra noch knapp vorm Ufer attackierte.
Später bekam ich noch einen Aussteiger. Wenige Sekunden nachdem der Fisch in meine Rute schlug, bekam Julian einen Biss und konnte den untermaßigen Hecht landen. Danach machten wir uns auf den Weg nach Hause. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Fazit nach knapp 4 stunden Angelzeit waren insgesamt acht Hechte, davon fing ich drei und Julian fünf.

Mittwoch, 5. Mai 2010

5. Mai

Heute war ich kurzfristig nochmal auf Hecht los. Julian hatte in den vergangenen Tagen sehr gut gefangen und erwischte am Sonntag 9 Hechte wobei der Durchschnitt bei ca. 60cm lag, was für unsere Verhältnisse extrem gut ist.
Nach ca. 20 minuten fing ich diesen schönen Hecht auf einen Jackson real Jerk, danach biss leider nichts mehr.

Samstag, 1. Mai 2010

1. Mai 2010

Seit heute ist endlich die Saison auf Hecht wieder eröffnet. Um 9 Uhr kam ich am See an und fischte zuerst ein wenig mit Jerkbaits. Das Wasser war deutlich trüber als normal. An den ersten vielversprechenden Stellen ging nicht viel sodass ich ein wenig um den See ging und die Flachwasserbereiche abfischte.
An der Stelle wo ich letztes Jahr, ebenfalls direkt nach Saisonbeginn, meinen größten Hecht mit 73cm fange konnte, bekam ich dann die ersten Fischkontakte. Als Köder hatte ich den Jackson Real Jerk im Weissfischdesign. Als ich diesen gerade nach einer Beschleunigungsphase, an loser Schnur im Wasser stehen ließ ging ein starker Ruck durch die Rute. Ich schätze dass es ein besserer Hecht war der sich den Köder einverleiben wollte. Leider ging der Anschlag aber ins leere. Kurz darauf warf ich an derselben Stelle in eine andere Richtung und bekam einen weiteren Biss. Diesmal blieb der verursacher aber hängen. Ein Hecht mitte 50cm kam zum Vorschein.
Nach diesem Fisch wechselte ich erneut die Stelle. Als aber an den restlichen, sonst so erfolgreichen Stellen nichts ging, kehrte ich wieder an den ursprünglichen Platz zurück. Kurz vor meinen Füßen, als ich den Jerkbait gerade aus dem Wasser heben wollte, stürzte sich ein knapper 60er Hecht auf den Köder und blieb auch kurze Zeit hängen. Da ich den Fisch an so kurzer Schnur mit der harten Jerkbaitrute aber nicht vernünftig Drillen konnte schlitzte er nach kurzer Zeit wieder aus.
Gegen 12 Uhr kam dann auch Julian. Leider ging ab diesem Zeitpunkt aber rein garnichts mehr. Wir fischten alle Stellen ab, an denen wir bisher oft erfolg hatten und probierten die verschiedensten Köder aus. Doch Leider war nichts mehr zu machen und wir bekamen nicht mehr einen einzigen Biss. Vielleicht lag es am Wechselhaften Wetter, denn es wechselte immer zwischen Regen und Sonnenschein. Immerhin ging ich nicht ganz leer aus und konnte immerhin einen mittleren Hecht landen.